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Klassische Homöopathie

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Theorie der Homöopathie

Die Homöopathie basiert auf der Theorie, dass eine Krankheit dann geheilt werden kann, wenn sie im Zusammenhang mit den Umständen, in denen sie entstanden ist, verstanden wird. Darum wird in der Homöopathie der Mensch als Ganzes, mit all seinen körperlichen, geistigen, emotionalen und psychischen Eigenheiten erfasst. Auf der Basis dieser Erkenntnisse, wird dann das individuell passende Mittel gefunden.

Aufgrund dieser ganzheitlichen Theorie brauchen Menschen mit vermeintlich gleichen Symptomen unterschiedliche Mittel, denn jeder Mensch führt ein einzigartiges Leben und hat einzigartige Eigenheiten.

Ablauf einer homöopathischen Behandlung

Eine erste Anamnese dauert ca. zwei Stunden. Dabei ist es wichtig, dass ich gut verstehe unter welchen Umständen Ihre Symptome entstanden sind, wie sich diese anfühlen und wie Sie damit umgehen. Ich möchte Ihre Lebensumstände kennenlernen und Sie nebst ihren Hauptbeschwerden auch nach anderen Symptomen und Gewohnheiten fragen. Sie, Ihre Lebensumstände und Ihr Befinden sind der Schlüssel zu Ihrem individuellen Mittel. Die Erstanamnese gleicht einer Reise durch ihre Symptome und ihr Leben.

Nach der Konsultation werte ich die Anamnese aus und verschreibe Ihnen aufgrund dieser detaillierten Analyse Ihr individuelles Mittel.

Gemeinsam überprüfen wir im Abstand von zwei bis sechs Wochen den Verlauf und die Wirkung des Mittels. Diese Folgekonsultationen dauern in der Regel 30 bis 60 Minuten.

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Hintergrund zur Homöopathie

Der Begriff Homöopathie setzt sich aus dem altgriechischen Wort homóios und páthos zusammen. Homóios bedeutet gleich, gleichartig, ähnlich und páthos heisst Leid‚ Schmerz. Der Begriff wurde vom deutschen Arzt Samuel Hahnemann eingeführt. Hahnemann war im 18 Jahrhundert bei der Übersetzung eines medizinischen Buches auf die Behauptung gestossen, Chinarinde könne Wechselfieber heilen. Da er dies nicht glauben konnte, schluckte er im Selbstversuch ein Stückchen Chinarinde und bekam dem Wechselfieber ähnliche Symptome. Er machte in Folge weitere Versuche und stellte fest, dass eingenommene Heilmittel beim gesunden Probanden jeweils ähnliche Symptome hervorrufen, wie sie beim Kranken zu beseitigen vermögen. Darauf begründete er in jahrelangen Versuchen und akribisch genauen Studien die Homöopathie welche nach dem Gesetz, dass Ähnliches durch Ähnliches geheilt wird funktioniert (Similia similibus curentur).

Seine Erkenntnisse, welche Hahnemann über viele Jahre sammelte und verfeinerte, schrieb er in einem seiner Bücher, dem "Organon der Heilkunst" nieder.

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